Raum 24 Ich wollte sein ein Albatros

ebook: Raum 24 Ich wollte sein ein Albatros

Belletristik & Literatur

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About the eBook

Liebeslieder
Es sind Erinnerung an eine Liebe. Ich denke die Bilder sprechen für sich.
Ich wollte sein ein Albatros
Während meines Studiums und meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Angestellter habe ich an einigen Forschungsfahrten in den Atlantik und ins Mittelmeer teilgenommen. Die Eindrücke wurden in vielen Bildern festgehalten,unter anderem im Bild: Ich wollte sein ein Albatros. Insbesondere erinnere ich mich an das Ultramarin des Ozeans, die Farbe der grundlosen Tiefe. Sie hat mich nachhaltig beeindruckt.
Die Menschen wollen die Wahrheit. Warum?
Die Menschen möchten wissen, wie die Welt entstand, wie sie funktioniert und warum sie funktioniert. Ich frage, warum möchten die Menschen dies wissen?
Ich frage die Menschen und ich bekomme immer die gleiche Antwort: Es sei ein zutiefst menschliches Anliegen. Ich antworte: Ja schon, aber warum? Wie und warum gelangte dieses Anliegen in die Welt?
Eremias, der Prediger
Eremias versucht, Antworten auf die obigen Fragen zu finden. Er formuliert einen Glaubenssatz: Das Sein an sich, was immer es sei, wie immer es entstand, wie immer es sich entwickelt: Es muss tieferliegende und einsehbare Gründe für alles geben. Das wäre, auf einen Satz verkürzt, Fragestellung und Inhalt der Bilder einer langen Reise.
Zum Beispiel Unsterblichkeit
Die Glaubensbekenntnisse der christlichen Kirchen enthalten einen bemerkenswerten Satz:. Er lautet: Ich glaube an die Auferstehung von den Toten und an das ewige Leben. Eremias glaubt, dass diese Aussage eine tiefe Bedeutung über das Sein an sich enthält. Es geht um die Unsterblichkeit intelligenter Strukturen, letztlich also um ein unzerstörbares Bewusstsein. Und es geht um das Paradies.
Eremias und Babuun werden, im Laufe ihrer langen Reise, intensiv darüber reden. Eines ist schon klar: Wenn es denn so etwas wie ein Paradies geben sollte, muss es möglich sein, es konkret zu beschreiben. Ein friedliches Zusammenleben von einem hungrigenTiger und einer mit warmem Blut gefüllten Ziege zum Beispiel kann es nicht geben.
Eremias entwickelt, so nach und nach, konkrete Vorstellungen vom ewigen Leben. Es hat mit dem Paradies der Menschen nur noch wenig zu tun. Die Grundidee der Unsterblichkeit bleibt aber erhalten, und ebenso die individuelle Erinnerung... die Voraussetzung eines unsterblichen Bewusstseins.


About the Author

Aktuelles: (was gerade passiert, womit ich mich gerade beschäftige)
Ich lebe seit 3 Jahren in Lüneburg. Lüneburg hat drei alte, dicke, fette Kirchen. Man ahnt die einstige Macht der christlichen Institutionen, wie sie bereits optisch das gemeine Volk überragte und beherrschte.
Die Nicolaikirche ist eine dieser Kirchen, gleich bei mir um die Ecke. Ich gehe fast jeden Tag daran vorbei.
Zurück in den Schoß der Kirche.
Schließlich, am Donnerstag, den 26.10.2017, war ich bei Pastor Oldenburg, dem Oberseelsorger der Nicolaigemeinde. Seitdem bin ich wieder ein Mitglied der christlichen lutherischen Gemeinschaft.
Pastor Oldenburg hat mit mir gesprochen.
Er hat sich eine halbe Stunde Zeit dafür genommen.
Ich habe gefragt, wie die heutige Kirche ihr Glaubensbekenntnis interpretiert, insbesondere die Aussage: Ich glaube an das ewige Leben. Nach einem kurzen Aufseufzer überging Pastor Oldenburg diese Frage und fuhr fort, das Formular für mich auszufüllen.
Übrigens: Das Gespräch verlief in guter und freundlicher Atmosphäre. Ich bin gespannt, wie es sich entwickeln wird.
Gottesdienst, nach einer Ewigkeit ein erster Besuch.
Heute, am Sonntag, den 29.10., um 11 Uhr, Winterzeit, habe ich einen sogenannten Kantaten-Gottesdienst besucht.
Das Gotteshaus war voll besetzt, erstaunlich, wie ich fand. Es waren vornehmlich ältere Leute, aber es gab auch jüngeres Volk.
Es gab keine Jugendlichen und keine Kinder.
Überhaupt war es ziemlich still, dies trotz einiger Bach-Kantaten, ganz schöne Lieder vorgetragen von einem kleinen Orchester und einem Chor.
Die fast absolute Stille nach den Liedern hat mich eigenartig berührt, es gab eine Art Leere. Ich meine, wenn was schön war, muss man doch lachen, tanzen und klatschen, seiner Freude Ausdruck verleihen.
Ich werde jetzt regelmäßig die Gottesdienste besuchen. Ich muss mich aber besser nach vorne setzten, weil ich nicht so gut gucken kann. Und außerdem scheint mein Gehör nicht mehr so zu funktionieren, wie es sich gehört.
Die geistigen Kräfte, meinetwegen nenne sie Gott.
Ich glaube, wie vielleicht die meisten aufgeklärten Menschen heutzutage, dass es geistige Kräfte gibt:
Sie erschufen das Universum.
Sie erschufen und entwickelten das Leben.
Und dass es geistige Kräfte sind, welche halfen und helfen werden, die Menschen zum Guten zu entwickeln, und welche geistigen Kräfte sich, dies möglicherweise vor allem, in der Sprache der Mathematik dokumentiert.
Und in der Musik: Rhythmen, Harmonien, Klanggebilde.
Die Welt ist voller Wunder.

Product Details

Publisher: TWENTYSIX

Genre: Belletristik & Literatur

Language: German

Size: 108 Pages

Filesize: 261.7 KB

ISBN: 9783740737450

Published: