Wyvern

Fantasy

Von Veronika Serwotka

4,5 Sterne, 3 Rezensionen

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Über das eBook

»Du bist so jung. Dennoch spricht die halbe Welt von dir.« Er lächelte traurig und suchte ihren Blick. »Würdest du sie auch so gern verändern wie ich?«

Cynthia van Cohen ist die jüngste Jägerin aller Zeiten. Als Gnadenbringerin des berühmten Verbundes Córas Fiach hilft sie, die Steppenstadt Canthar vor den Wyvern zu beschützen. Seit Jahrhunderten wagen die geflügelten Echsen gemeinsam mit ihren Reitern immer wieder blutige Vorstöße und töteten auch Khaled van Eyrans Familie. Die beiden werden bald schon durch ein zartes Band der Verletzlichkeit voneinander angezogen. Doch während Khaled an seinen Rachegedanken festhält, wird in Cynthia die Frage lauter, ob ein Frieden mit den Reitern wirklich nur im Traum möglich ist ...

Rezensionen

Achtung!

Vor dem weiterlesen: Die folgende Rezension ist ein leichter Spoiler vom Ende.

Bevor ihr diese Geschichte lest, seid euch bewusst, dass dieses Buch die Vorgeschichte zu einer Buchreihe über den Bruder der Hauptperson Cynthia ist.
Kurz gesagt, das Ende ist traurig. Unglaublich traurig. Und furchtbar abrupt, völlig überrumpelnd. Ich konnte ehrlich gesagt nicht glauben, dass der/die Autor/in das plötzlich so enden lassen würde. Man würde denken, er/sie hatte am Ende keine Lust mehr und sich einfach entschieden, das tolle Buch möglichst schnell mit einem armseligen, übereilten und unpassendenden Schluss zu beenden. Ein schreckliches Ende, das man sich bei keinem Buch wünscht. Hier gehört eigentlich das Genre-Tag "Drama" dazu.
Ich liebe die Geschichte, auch wenn es mich immer aufs Neue schmerzte, dass ständig Wyvern getötet wurden. Letzteres war auch unangenehm ironisch, wenn man bedenkt, dass die Hauptfiguren sich eigentlich um ein friedliches Zusammenleben mit Wyvern und Reitern bemühen sollten. Vielleicht sollte es auch realistischer wirken. Immerhin würden sie nicht als "blutrünstige Bestien" bezeichnet werden, wenn der Frieden so einfach wäre.
Jedenfalls sind der eben genannte Grund und das überaus unbefriedigende Ende für mich der Anlass, einen Stern abzuziehen.