»Winnetou« wird aus der Ich-Perspektive eines jungen Deutschen erzählt, der im 19. Jahrhundert in die USA ausgewandert ist. Im Wilden Westen hat man ihn wegen seines harten Faustschlags »Old Shatterhand« getauft. Nachdem sich Old Shatterhand in kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Weißen und Indianern edelmütig gezeigt hat, entsteht eine enge Freundschaft zu Winnetou, dem Häuptling der Apachen. Die Freundschaft entspricht dem Ideal gegenseitiger Erziehung und Bildung. Winnetou wird von Karl May als stolz, tapfer, treu und aufrichtig beschrieben. Gemeinsam bekämpfen Winnetou und Old Shatterhand weiße Verbrecher und setzen sich für ein friedliches Miteinander von Indianern und Weißen ein.

Der Bestseller »Winnetou« von Karl May gehört zu den auflagenstärksten Büchern der deutschen Literaturgeschichte. Die vier »Winnetou«-Bände erschienen zwischen 1876 und 1910.