Des Deutschen Vaterland wurde in der jüngsten Zeit Entwicklungen und politischen Entscheidungen ausgesetzt, auf die der Bürger sich nur schwer einen Reim machen kann: Verwicklung in kriegerische Auseinandersetzungen, Streit in Europa und Uneinigkeit in Deutschland bezüglich der Flüchtlingspolitik, Ruf nach deutscher Führung, Verarmung von Millionen trotz hoher Steuereinnahmen und anstößig hoher Gehälter der Manager, ausufernder Lobbyismus, Korruptheit in Politik und Betrug in der Autobranche, Versagen in der Bildungspolitik, widersprüchliche und wendereiche Politik im Bund, Vernachlässigung ganzer Bevölkerungsgruppen, Versagen der Medien als kritische Begleiter von Politik, ihre Entfremdung von der Mehrheit der Bevölkerung durch Kolonisierung der deutschen Sprache, Flucht der Bürger in extreme Parteien oder Rückzug ins Privatleben. Auf all dies hat sich der Autor seinen Reim gemacht.

Johannes Kettlack, 78, verheiratet, drei Kinder, sechs Enkel, ein Urenkel, war bis zu seiner Pensionierung 2002 Lehrer für Englisch und Französisch und 29 Jahre lang Schulleiter an fünf Schulen, davon zwei im Ausland. Er hat die Entwicklung der Bundesrepublik seit der Adenauerzeit aufmerksam verfolgt und war einige Jahre in Stadtrat und Kreistag aktiv.
In mehreren Büchern hat er seine privaten und politischen Erfahrungen bzw. Ansichten verarbeitet: "Aufbruch am Lummensee" (Ideale und Intrigen in der Kommunalpolitik); "Dora und Gerlinde" (Frauen als Arbeitskräfte und Leidtragende im Gemeinwesen), "Eine deutsche Pharaonin" (gute und defizitäre Schulen), "Liebes Gut" (Plädoyer für das Leben) und "Mein Herz ist nur ein Muskel" (politische Gedichte zum besonderen Verständnis von Frau Merkel).