›Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge‹ ist das bekannteste Prosawerk Rainer Maria Rilkes neben seinen Gedichten und sein einziger Roman. Malte, ein junger Mann aus Dänemark, lebt unter desolaten Verhältnissen in Paris. In Tagebuchform reflektiert er die Eindrücke der Großstadt und seine zusehende Vereinsamung, sein Dasein als Künstler und die Kindheit in Dänemark. Der Roman gilt als eines der ersten Werke der literarischen Moderne.

Rainer Maria Rilke, geboren am 4. Dezember 1875 in Prag, Österreich-Ungarn und gestorben am 29. Dezember 1926 im Sanatorium Valmont bei Montreux, Schweiz, mit bürgerlichem Namen René Karl Wilhelm Johann Josef Maria Rilke, war ein österreichischer Lyriker deutscher und französischer Sprache. Mit seiner in den Neuen Gedichten vollendeten, von der bildenden Kunst beeinflussten Dinglyrik gilt er als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne.