In "Der Grüne Heinrich" von Gottfried Keller wird die Geschichte des jungen Heinrich Dorn erzählt, der auf der Suche nach seinem Platz in der Welt ist. Das Buch ist in einem realistischen Stil geschrieben und zeigt Kellers Meisterschaft in der Darstellung menschlicher Emotionen und Beziehungen. Der Roman reflektiert die gesellschaftlichen Veränderungen und Konflikte in der Schweiz des 19. Jahrhunderts, wobei Keller eine subtile Kritik an der bürgerlichen Moral und den gesellschaftlichen Normen der Zeit vermittelt. Durch die detaillierte Darstellung von Heinrichs inneren Konflikten und seiner Entwicklung bietet das Buch einen tiefen Einblick in die menschliche Psyche und die Suche nach Identität.