Für Mia beginnt der 1. April wie ein ganz normaler Bürotag. Und dann kommt die Herausforderung - plötzlich ist Mia in Kambodscha. Was zunächst für sie aussieht wie eine Dienstreisevertretung, entwickelt sich rasch zu einem Abenteuer. Ein Ausflug in Kambodschas blutige Vergangenheit, ein chinesisches Grab, ein Säureattentat, ein interessanter Mann, ein alter Khmer-Tempel, ein Überfall auf eine Schule, eine überstürzte Abreise: Mias Selbstsicherheit wird auf die Probe gestellt. Und ihre Lebensplanung erfordert schon bald eine Überprüfung.

Helga Wilkerling, Jahrgang 1952, hat Asien erst spät für sich entdeckt. Im Jahr 2000 - einem Jahr des Drachen - reiste sie zum ersten Mal nach China. Damit begann eine große Leidenschaft, die sich inzwischen nicht mehr auf China beschränkt. Im Anschluss an einen einjährigen Studienaufenthalt in Beijing im Jahr 2006 ging Helga Wilkerling im Rahmen eines Entwicklungshilfeprojektes für 27 Monate nach Kambodscha. Ihre asiatischen Erfahrungen fasste sie für Freunde und Kollegen in monatlichen Essays zusammen und entdeckte so ein neues Hobby für sich, die Reiseberichterstattung. Aus der Sammlung ihrer Beobachtungen, gewürzt mit Begeisterung, Nachdenklichkeit, Zorn und Trauer, speist sich die vorliegende Erzählung.