MATT IN SIEBEN ZÜGEN

Ein Turnier in Zürich bringt Alex Merten an einen Punkt,
den er nicht erwartet hat. Nicht wegen der Gegner, sondern
wegen der Momente dazwischen: Züge, die sich wiederholen.
Blicke, die länger bleiben. Stille, die zu laut wird.

Doch erst zurück in Mahrenfeld kommt das Unruhige wirklich
zum Vorschein. Der Alltag wirkt vertraut und gleichzeitig
verschoben, und Alex beginnt, Muster zu sehen, die sich
nicht mehr wegerklären lassen.

Lara bleibt nah – ruhig, klar, aufmerksam.
Miguel sorgt für Boden unter den Füßen.
Und Sofia bleibt die Person, deren Absichten niemand
wirklich kennt.

Je weiter Alex nachforscht, desto deutlicher wird: Zürich war
nicht der Anfang. Nur der erste Schritt in etwas, das größer ist
als jede Partie.

Es war erst der erste Zug.

Emanuel Fischer wuchs in Nordrhein-Westfalen auf und lebt heute in Baden-Württemberg. Nach einem Studium mit Schwerpunkt Kommunikation gründete er eine eigene Agentur, die er über viele Jahre leitete – eine Zeit, in der er lernte, Strukturen zu lesen und Ideen in Bewegung zu brin-gen.
Seit seiner Jugend spielt er Schach, fasziniert davon, wie sich Gedanken in Muster übersetzen. Diese Faszination begleitet ihn auch im Schreiben: präzise, ruhig, mit Blick auf das, was zwischen den Zügen liegt.
Er liebt klare Formen, ehrliche Musik und Menschen mit Haltung. Fußball, Design und gute Geschichten betrachtet er als unterschiedliche Ausdrucksformen derselben Suche – nach Sinn, Konzentration und Momenten, die bleiben.
Matt in sieben Zügen ist sein literarisches Debüt – ein Roman über Wahrnehmung, Muster und das leise Unheimliche zwischen Realität und Andeutung.