Eine Kugel zu Weihnachten

Sven De Luca möchte von Dr. Eduard Bernard in Erfahrung bringen, ob seine Frau Marcella noch lebt. Der ehemalige Psychiater kann mit seiner empfindsamen Nase die Stimmungen und Gedanken seines Gegenübers zwar erahnen, jedoch nicht hellsehen. Fast wäre Sven enttäuscht gegangen, wenn Eduard ihm nicht doch noch eine Antwort und zudem eine spannende Geschichte versprochen hätte:

Eduards Geruchssinn, der dem eines Hundes ähnelt, ist Segen und Fluch zugleich, denn einige Aromen vernebeln auf haarsträubende Weise seinen Verstand. Bei der Privatpatientin Sina Suter, die ihn um ein sedierendes Präparat bittet, um einen Mord zu begehen, kommt ihm ihr sinnliches Parfum in die Quere. Obwohl er Sinas Plan nicht unterstützen will und er eine Intrige gegen sich selbst wittert, ist er ihrem betörenden Duft hilflos ausgeliefert. Sie treibt Eduard unaufhaltsam in einen tödlichen Abgrund. Wird er sich vor Weihnachten nicht selbst umbringen, sterben alle, die ihm etwas bedeuten.

»Liebens- und lesenswert: Ein emotionaler Krimi mit rabenschwarzem Humor.« G. Vinçon, Konstanz

Hinter dem Pseudonym Isabella Anders verbirgt sich der Schriftsteller Achim Herrmann, der zunächst im Gmeiner Verlag seine ersten Werke veröffentlichte. Geboren und aufgewachsen in Stuttgart, zog es ihn vor 30 Jahren an den Bodensee. Aktuell lebt er im Landkreis Konstanz und ist für das SÜDKURIER Medienhaus tätig.

Seine Leidenschaft fürs Schreiben kennt keine Uhrzeit. Packt ihn eine Geschichte, schreibt er bis tief in die Nacht, getrieben von einer fast schon obsessiven Hingabe. Seine Erzählweise ist einfallsreich, emotional und einfühlsam. Seine erfrischende Leichtigkeit, mit der er durch die unterhaltsamen Geschichten führt, ist fesselnd.

Eine Leserin brachte es auf den Punkt:
»Du bist ein Zauberer – deinem Bann entgeht keiner.«

Was seine Texte außergewöhnlich macht, sind die leisen Zwischentöne – sie berühren, regen zum Nachdenken an und hinterlassen ein wohlig, warmes Gefühl.

Jasmin Süßmann, Herausgeberin

(Bildrechte Pressefoto: Joel Chrio, Konstanz)