Abends nach 37 Worten

Hervorgegangen sind sie alle - und das ist das Besondere an ihnen - aus ganz alltäglichen Situationen: 28 Wortkompositionen auf dem Weg zur oder von der Arbeit. Und alle tun sie so, als ginge es um Liebe. Doch ist es wirklich Liebe? Was wollen sie, diese bisweilen etwas skurrilen Wortarrangements des kaum bekannten Wörterfloristen Gunther Strada?

Geboren am 5. Juli 1982, verbringt Gunther Strada seine ersten Lebensjahre in einem kleinen Dorf im Kanton Thurgau (Schweiz), wo er mehr als einmal von einem fallenden Apfel am Kopf getroffen wird. Nach einigen heftigen, aber vergeblichen Versuchen, Star-Klarinettist zu werden, entscheidet sich G. Strada um die Jahrtausendwende, eine Karriere als Lyrik- und Textproduzent einzuschlagen. Seine Stärke sind kurze Gedichte mit viel Interpretationsspielraum, die sehr schnell auswendig gelernt und kaum falsch interpretiert werden können.