Ein fragwürdiges Experiment, Kindheitserinnerungen einer Vertriebenen, die Wirtschaftskrise, ein alter Mann, der sich an die Erinnerungen an seine verstorbene Tochter klammert, schließlich ein Familientreffen, in das sich die Angst vor der atomaren Katastrophe einschleicht – es sind kleine und große Geschichten, sehr persönliche, aber auch weltbewegende, die in diesem Buch zusammenfinden.
Was dem Menschen zustößt, das ist das Leben selbst. Wer nach dem roten Faden, nach einer Konstante sucht, erkennt schnell, dass der Mensch im Laufe seines Lebens bewusst oder unbewusst, freiwillig oder unfreiwillig verschiedene Masken trägt, um das Leben leichter zu ertragen. Nicht selten entstehen dadurch Identitätskonflikte, die bewältigt werden müssen.

Renate Dalaun (Pseudonym), 1935 in Karlsbad-Fischern geboren, 1945 Aussiedlung in die BRD, Lehramtsprüfung für Volks-Real-Fachoberschulen, während des Schuldienstes Studium der Pädagogik, Literatur, Musikwissenschaften und Kunstgeschichte, Promotion 1975 im Fach Pädagogik. Veröffentlichungen: Lyrik, Kurzepik, Hörbilder, Bühnenstücke und Romane. Im Fouqué Literaturverlag ist von der Autorin bereits erschienen: Sisyphos (ISBN 3-8267-4979-0).