Andy und Carmen hatten früh (mit Anfang zwanzig) geheiratet. Sie waren aber offenbar zu jung, zu unerfahren und in ihrer sexuellen Entwicklung noch nicht abgeschlossen. Mit der Zeit wurde Carmen, man es kann schon so sagen, zur Nymphomanin. Sie wollte und konnte fast immer. Da die Hochzeitsreise vor fünf Jahren wegen eines Streiks von Verdi ausgefallen war, hatte Carmen nun die Idee, diese heuer unbedingt nachzuholen. Ziel sollte West-Afrika sein, genauer gesagt Ghana. Das war Carmens Vorschlag. Sie hatte gehört, dass es in dem Land die Längsten der Welt geben sollte. Länger als im Kongo! Da Andy eher devot veranlagt war, kam von ihm kein Widerspruch, obwohl er wusste, dass dieses Land gewisse Risiken barg. Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Diese alte Binsenweisheit bewahrheitete sich wieder einmal, als das Ehepaar im Busch von einheimischen Schwarzen festgehalten wurde. Denn schon bald war Andy von dem Naturvolk beschnitten worden und Carmen wachte mit Ringen in den Brustwarzen auf. So hatten sich die Beiden ihren Traumurlaub jedenfalls nicht vorgestellt. Und es sollte noch heftiger kommen...