Eine junge schöne Göttin ist nach langem Schlaf erwacht. Mit ihr rollt ein Stein in die Welt, der glücklich macht, sobald man ihn berührt. Der Stein ist glatt, schwarz und rund und sieht so aus, wie andere Steine. Die Göttin greift ins Leben mehrerer Leute ein und bemüht sich, ihre Wünsche zu erfüllen. Zu ihr gehört eine Schlange, die nicht mit Ratschlägen spart. Trotzdem klappt nicht alles. Die Göttin möchte die menschliche Liebe mit einem Mann erleben. Wird ihr Wunsch erfüllt?

Der Schreibstil der Autorin ist nicht logisch, aber unerwartet und dadurch spannend. In unserem Kultur sind Anmaßung, Gemeinheit, Erniedrigung der Schwachen und finstere Machtausübung das Verhalten, das Göttern zugeschrieben wird. Diese Göttin hat andere Eigenschaften. Sie kann wie eine Zeitreisende einsteigen und aussteigen.
Wenn Raum und Zeit frei wählbar sind, ergeben sich neue Möglichkeiten, die gleiche Situation anders zu erleben. Das macht Comedy möglich, wo sonst Alter, Depression oder Tragödie das Ende einer Geschichte bilden.
Die Frage: Ist das denn realistisch? wird durch die Frage ersetzt: Wie realistisch ist es, dass Realisten ein Meer von Möglichkeiten einfach so annehmen?