Graz, 1902: Maria »Mizzi« von Axster, jüngster Spross einer ehrwürdigen Adelsfamilie, will nur eins: frei sein und ein selbstbestimmtes Leben führen. Ihr Vater hat jedoch andere Pläne für sie - hinter den Herd oder ins Kloster. Kurzerhand packt die Achtzehnjährige ihre Koffer und flieht in die Hauptstadt. Doch als die Wiener Akademie für Malerei ihr die Aufnahme verweigert, ihr Ehemann ihr Geld verspielt und schließlich die Polizei sie bezichtigt, ihren Gatten ermordet zu haben, scheint ihr Traum von Freiheit ferner denn je. Aber Aufgeben kommt nicht infrage.

Viola Christine Axster Katemann, 1978 geboren in Bad Harzburg, arbeitete viele Jahre als Journalistin in Stuttgart. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Prag. Als sie eines Tages auf dem Dachboden auf das Tagebuch ihrer Urgroßmutter Carola von Axster stößt und über die ungleichen Schwestern Mizzi und Carola liest, ist ihre Neugier geweckt. Ihre Spurensuche führt sie dabei bis nach Wien, Graz und Berlin.