Was könnte die Shoah, die Auslöschung jüdischen Lebens, uns heute noch erzählen? Und dies angesichts von neuer Fremdenfeindlichkeit, persönlichen Existenzängsten und gesellschaftlichem Hass. In einem Streifzug durch einen "Ort des Lebens", auf einem jüdischen Friedhof in Norddeutschland, werden vergangene Lebensspuren aufgespürt. Sie verbildlichen, wie nah sich der Mensch inmitten aktueller, sozialer Dissonanzen einer neuen Katastrophe nähern könnte.

Gelernte Journalistin und Ergotherapeutin. Abschluss als Magistra Artium an der FU Berlin. Die Autorin lebt in einer niedersächsischen Kleinstadt.