Im Schatten des Kalten Krieges verschwimmen Leben und Tod. Berlin, 2003: Eine Serie rätselhafter Selbstmorde führt das Ermittlerduo Roya Rauch und Dante Wagner in die Schatten geheimer Experimente im West-Berlin der 1980er-Jahre. 
Was damals entfesselt wurde, fordert Jahrzehnte später seinen Preis.Je näher sie der Wahrheit kommen, desto enger zieht sich das Netz aus Schuld, Manipulation und Paranoia. Gibt es einen Zusammenhang zwischen all dem und Royas Migräneattacken? Und was haben John Lennon, Italo Calvino und Joseph Beuys damit zu tun?
Ein düsterer, vielschichtiger Thriller über Vergangenheit, Schuld und die Grenzen der Wirklichkeit.

Florian Kugel, Jahrgang 1985, wuchs an der Mosel auf. Während einer Ausbildung zum IT-Systemelektroniker, war er bereits als freier Journalist tätig und gründete mit Freunden die Band The Expanded Minds. Nach der Ausbildung ging er für geisteswissenschaftliche Studien nach Trier und Valencia. Seinen Masterabschluss in Philosophie machte er mit einer Arbeit über Novalis' Magischen Idealismus. Anschließend zog er nach Berlin, wo er zunächst als Sozialbetreuer in einer Flüchtlingsunterkunft arbeitete sowie als Grundschullehrer, bevor er sich eine Weile als freier Copywriter und Autor selbstständig machte – er schrieb u. a. für das KaDeWe, Spiegel Online und den Tagesspiegel. Heute ist er Redakteur bei einer Personalberatung.
Das Schreiben bildet schon seit frühester Jugend eine Grundkonstante seines Lebens. Besonderen Eindruck machte auf ihn die Illuminatus!-Trilogie von Robert Shea und Robert Anton Wilson, die er im Alter von 15 Jahren verschlang. Seither hat er eine Faszination für Verschwörungstheorien, die für ihn einen eigenen Zweig der Phantastik darstellen. Daneben beeinflussten ihn die Kurzgeschichten von H. P. Lovecraft und Jorge Luis Borges sowie die gesamte Tradition phantastischer Literatur – von den Romantikern über die Geschichten aus 1001 Nacht bis zurück zu den antiken Mythen.