Die unerwartete Entscheidung ihrer Eltern 1977 als Entwicklungshelfer zu arbeiten, stellt die Welt eines gerade erst in Deutschland eingeschulten Mädchens auf den Kopf: Hanni und ihr Bruder Tobi werden eingepackt und von den Eltern zuerst nach Großbritannien und dann nach Papua-Neuguinea mitgenommen. Niemand von der Familie hat eine Vorstellung davon, wie einschneidend der "Culture Clash" in der ehemals deutschen Kolonie für sie sein wird. Alle Familienmitglieder stürzen sich notgedrungen in ihr neues, exotisches Leben.

Immer neugieriger, selbstverständlicher und mutiger begegnet Hanni den abenteuerlichen Herausforderungen. Sie lernt dabei Land und Leute kennen und beobachtet, wie sich ihre Familie in der neuen Umgebung stetig verändert. Die Grenzen ihrer kindlichen Selbstständigkeit werden zuletzt auf eine harte Probe gestellt, als die familiären Bande quer über den Globus zu reißen drohen.

Die Autorin
Nach den turbulenten und unterrichtsarmen Jahren ihrer Kindheit studierte die 1970 geborene Johanna Schmotz ausgerechnet ein Lehramt. Als Sonderpädagogin ließ sie sich nach dem Referendariat im bayerischen Oberland nieder. Heute arbeitet sie als Lehrerin und systemische
Familientherapeutin. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter. In dem vorliegenden Buch beschreibt sie ihre wilden Zeiten als "Missionary Kid" auf Papua-Neuguinea. "Eingepackt & Mitgenommen. Eine Kindheit zwischen Oberbayern und Papua-Neuguinea" ist das Erstlingswerk der Autorin.