Acht Jahre früher sitzt Juno nach dem Unterricht mit Ava im Park der Privatschule, als Kain in ihr Leben tritt: älter, zu ruhig für sein Alter und viel zu nah an Tibor Volkows.
Ava warnt sie, doch Juno bleibt, weil aus Neugier eine Anziehung wird, die sich nicht mehr verdrängen lässt.
Aus Blicken werden Treffen, aus Treffen werden Rituale. Kain hält an, wenn sie Nein sagt, und kommt, wenn sie Ja sagt, und in dieser präzisen Nähe glaubt Juno zum ersten Mal, Kontrolle nicht zu verlieren, sondern zu teilen.
Je dichter sie aneinanderrücken, desto deutlicher wird jedoch die Welt um sie herum:
Schultern voller Schulden, Männer, die genauer hinsehen, und eine Freundin, die nicht mehr zusehen will. Juno bleibt zurück mit einem Herz, das nicht zur Ruhe kommt, und einem Satz, der nicht für immer bleibt: „Ich finde dich.“

Band 5 der unabhängig voneinander lesbaren Reihe „Dein Fehler war –“