Die kulturellen Bereiche, in denen Menschen nach Entspannung, Unterhaltung und Ablenkung suchen – etwa Filme, Musik oder TikTok – sind heute auch ein Einfallstor für die Propaganda und die Lügen der Populisten. Dieses Buch erzählt, wie die Vermischung von Popkultur und politischer Botschaft funktioniert – und wie man sich gegen diese subtilen Manipulationen in der "Kampfzone Kultur" wehren kann.

Gernot Wolfram, geb. in Zittau/Sachsen, lebt als Publizist und Kulturwissenschaftler in Berlin. Zahlreiche Bücher und Veröffentlichungen zu dem Verhältnis zwischen Kulturen, Orten und Medien. Er erhielt den Walter-Serner-Preis sowie den Sylter Inselschreiber Preis. Er publiziert regelmäßig in der taz, der Jüdischen Allgemeinen und wissenschaftlichen Fachmagazinen. Er ist Professor für Medien- und Kulturmanagement am Campus Berlin der Macromedia University. Er ist zudem permanenter Gastprofessor für Cultural Studies an der Fachhochschule Kufstein/Tirol und hält einen Lehrauftrag für Kulturelle Bildung an der Universität Basel sowie an der Panteion Universität Athen für das Fach "E-Politics". Seine Forschungsschwerpunkte sind Propaganda und Popkultur, Media Literacy sowie Dritte Orte in der Demokratie. Zu diesen Themen hält er national wie international Vorträge, unter anderem in Österreich, der Schweiz, Griechenland, Polen, Indien und Uganda.
Während der Corona-Pandemie entwickelte er mehrere Online-Lernprogramme, unter anderem für die Bundeszentrale für politische Bildung, insbesondere im Kontext der Forschung zu Fake News, Popkultur, Desinformation und kulturellen Widerstandsmustern. Gernot Wolfram engagiert sich zudem für eine Stärkung des europäischen wie internationalen Kulturaustausches.