Reisewege - Streiflichter der Begegnung

Ein Buch ueber das Unterwegssein - nicht nur auf Schienen, sondern auch durch das Leben.

In "Reisewege - Streiflichter der Begegnung" lädt der Autor dazu ein, das Reisen nicht als blosse Fortbewegung, sondern als vielschichtigen Prozess der Wahrnehmung und Selbstbegegnung zu begreifen. In ruhigen, feinfühligen Texten schildert er Episoden und Begegnungen, die ihm auf Zugfahrten durch Europa widerfahren sind - kleine Begebenheiten am Rand, zufällige Dialoge, flüchtige Blicke, Nachdenklichkeiten in Hotelfluren oder Bahnhöfen.

Was zunächst alltäglich erscheinen mag, entfaltet sich unter der Beobachtung des Autors zu einer poetischen Reflexion über das Menschsein, über Nähe und Fremde, über Zeit und Vergänglichkeit. Es sind nicht die grossen Abenteuer, sondern die leisen Zwischentöne, die dieses Buch prägen - Streiflichter eben, in denen sich etwas Tieferes spiegelt.

Für alle, die lieber unterwegs sind als angekommen, und für jene, die sich selbst manchmal zwischen zwei Haltestellen begegnen.

Carlo Lanners, ehemaliger technischer Eisenbahnangestellter, ist ein leiser Chronist des Unterwegsseins.
Seine Texte erzaehlen von einer Haltung: aufmerksam, offen, beruehrbar und getragen von der Zuversicht, dass jeder Weg auch ein innerer ist.
In der Stille des Reisens, in den unscheinbaren Momenten zwischen Abfahrt und Ankunft, findet er jene Tiefe, die oft ueberhoert wird:
eine stille Vertrautheit mit dem Unvollkommenen, dem Fluechtigen, dem Leben selbst.