Was bedeutet es, aus einem Leben zu fliehen, das einen von innen heraus zerstört?

Ich bin ein alleinstehender, gesunder, erwachsener Mann ist kein gewöhnlicher Fluchttitel. Es ist ein Zeugnis. Der Autor Karrar Hamza erzählt schonungslos seine Geschichte: vom Aufwachsen im religiösen Schatten Iraks bis zum digitalen Widerstand gegen Dogma, von Flucht über Grenzen bis zur Konfrontation mit Bürokratie und Isolation in Europa.

Dieses Buch ist eine Sammlung brennender Kapitel. Roh, poetisch, wütend, liebevoll. Es ist die Geschichte eines Menschen, der zu laut dachte und dafür zahlen musste. Und eines Mannes, der lernte, dass Überleben nicht dasselbe ist wie Leben.

Für Leserinnen und Leser, die wissen wollen, wie Zweifel sich anfühlt. Und was Mut wirklich bedeutet.

Karrar Hamza, auch bekannt als Karrar Al Asfoor, wurde im Irak geboren, lebte zeitweise in Bahrain, Malaysia, Iran und Griechenland und lebt heute in Deutschland.
Er ist ExMuslim, Menschenrechtsaktivist und Teil der säkularen Bewegung. Seine Texte sind geprägt von den Erfahrungen religiöser Indoktrination, politischer Verfolgung und innerer Zerrissenheit.
In Ich bin ein alleinstehender, gesunder, erwachsener Mann verarbeitet er die Bruchstücke eines Lebens, das zwischen Grenzen, Ideologien und Heimaten pendelt und dabei immer wieder die Frage stellt, was vom Ich bleibt, wenn das Außen alles bestimmt.
2018 wurde er von der Kazimierz lyszczynski Stiftung als Atheist of the Year ausgezeichnet.
Er schreibt weiter aus einem Niemandsland heraus, das vielen gehört.