Diese Gedichte sind Engelsflügel, die sich aufmachen in eine Welt, die bisher nicht sichtbar war, die, erleuchtet durch Sätze und Gedanken, aufblitzt in einem Augenblick der Wahrheit und Wirklichkeit.
Bevor die Worte in der Druckerschwärze versinken, heben sie den Blick nach oben, sehnen sich danach, eine neue Dimension zu erreichen und lösen sich in Zeichen und Symbole auf.
Wer fügt sie wieder zusammen?
Wer enthüllt ihre Geheimnisse?

Irmgard Hierdeis, geboren in Böhmisch Kamnitz, aufgewachsen in Passau und Augsburg, arbeitete nach ihrem Studium lange Zeit als Gymnasiallehrerin und Redakteurin. Seit 1983 veröffentlicht sie wissenschaftliche Beiträge, Gedichtbände, Erzählungen und Romane. Für ihren ersten Roman „Columbus“ wurde sie 1990 mit dem Literaturpreis der Stadt Innsbruck ausgezeichnet. 1995 erhielt sie das Literaturstipendium des Landes Tirol und 1999 den Würth-Literaturpreis des Poetik-Lehrstuhls der Universität Tübingen. Gegenwärtig lebt sie als Schriftstellerin, Übersetzerin und Modistin am oberbayerischen Ammersee.