Knapp 90 Tage dauert der Herbst. In Tagesschritten wandert dieses Buch, hauptsächlich aus der Sicht der Natur, zwischen dem letzten Tag des Sommers und dem ersten Tag des Winters, wandert zwischen bunten Blättern, Dunkelheit, Nässe, Abschied, Kälte, Sturm, aufgewühlten Meeren, verlassenen Stränden, Einsamkeit, zwischen Kinderaugen, reifen Früchten, Ernte, wandert durch das Leben, durch den Herbst und würde den Leser auf diesem Teil seiner Lebenswanderung gern ein wenig begleiten.

Renier-Fréduman Mundil, ein Pseudonym. Nach der Schulzeit Studium der Humanmedizin und vierzigjähriger Schifffahrt durch die Medizin befinde ich mich seit knapp einem Jahr mit der Rentenzeit im Herbst des Lebens. Mit den Früchten hat es das Leben mit meiner Frau und mir gut gemeint, 24 Kinder (4 eigene, 16 Enkelkinder und 4 Schwiegerkinder).
Im Laufe der Jahre habe ich eine Reihe von Gedichten zu den unterschiedlichsten Themen geschrieben, die für lange Zeit in dunklen Schubladen oder Kisten lagen. Jetzt im ersten freien Herbst schien mir der Moment nicht unpassend, unter ihnen ein wenig Ernte zu halten und damit diesen und alle weiteren Herbste unserer wunderbaren Erde zu begrüßen.