st ein kleines Dorf im Fränkischen, also eigentlich mitten im Herzen Deutschland gelegen. Trotzdem schafften es die Pfaffenrother ganz besonderes hinterwäldlerisch zu sein. Im Umland gab es sogar den Spruch: „Es gibt Männlein, Weiblein und Pfaffenrother.“

Die Geschichten aus den ersten Nachkriegsjahrzehnten zeigen die mühsame Umwälzung.

Doris Rüb ist eigentlich Naturwissenschaftlerin, sie hat ihr Chemiestudium auch bis zur Promotion durchgezogen, wurde aber immerzu von „seltsamen Krankheiten“ gequält. Erst spät, im Alter von 42 Jahren wurde bei ihr Multiple Sklerose diagnostiziert, dann ist auch eine Sehnerventzündung, die siemit 24 Jahren hatte, als MS-Schub erkanntworden. Schon mit 49 wurde sie in Frührente geschickt. Inzwischen lebt sie schwerbehindert, als Autorin und Rentnerin in München.