In den Isarauen im Kreis Freising ist der Wald weitgehend sich selbst überlassen. Was Stürme zerstören, Flechten und Pilze zersetzen, die ständige Feuchtigkeit vermodern lässt, bleibt wie es ist. Skurrile Formen sind die Folge, die sich zudem im Laufe der Jahre ständig verändern, bis ein früherer Baumriese eben nicht mehr da ist.

In Schwerz-weiß-Fotografien lässt sich das am besten festhalten, weil diese Darstellungsform den Blick für das Wesentliche nicht verstellt. Die Bilder sind durchweg weitestgehend unbearbeitet. Sie wurden nur schwarz-weiß umgesetzt, Kontraste und Helligkeit nachreguliert.

Klaus Kuhn, geb. 1961 in Berlin, fotografiert seit 1978. Als Pressefotograf war er zunächst auf Schwarz-weiß-Fotografie beschränkt, blieb dann aber als Fotokünstler weitgehend bei dieser Darstellungsform. Thematische Schwerpunkte sind Menschen und die Natur. Einzelausstellungen fanden schon in Balingen, Radolfzell, Neu-Ulm, Wartenberg, Moosburg und Mengen statt, Gruppenausstellungen vor allem in Moosburg und Nandlstadt. Klaus Kuhn ist Mitglied verschiedener Künstlergruppen. Er hat ein eigenes Fotostudio im Ortsteil Volkmannsdorferau in seiner Wahl-Heimatgemeinde Wang an der Isar im Kreis Freising.