Seine Augen waren das erste, das ich bewusst wahrnahm. Eisblau und strahlend. Aber auch mit einem schmerzerfüllten Glanz. Er atmete schwer. Das Licht der Eingangsbeleuchtung warf Schatten auf sein Gesicht.

Dennoch kam es mir seltsam vertraut vor.

»Zauberin!«, hauchte er.
»Bitte?«
»Hab ich dich also gefunden, Zauberin«, sagte er leise und stand schwerfällig auf.

Alexandra Bogott-Vilimovsky lebt mit ihrem Mann und einer alten Katze in Wien.

Heute sagt sie von sich:

»Ich war schon immer eine Geschichtenerzählerin. Von klein auf. Und bald wollte ich meine Geschichten nicht mehr nur erzählen. Ich wollte die Fertigkeit besitzen, sie aufzuschreiben.
Bücher zu schreiben.
Was für ein Gefühl musste das sein, ein so breites Publikum zu erreichen? Diskussionen auszulösen mit dem, was man geschrieben hat, oder einfach nur bewegen. Menschen zum Lachen, Weinen oder Nachdenken bringen. Den Lesern eine Möglichkeit geben, für ein paar Stunden ihrem Alltag zu entfliehen.«