In einer Zeit der fortschreitenden allgemeinen Urbanisierung des Menschen muss sich das Land immer noch mit dem Vorurteil kultureller Rückständigkeit gegenüber den städtischen Zentren auseinandersetzen. Dem widerspricht der Autor, indem er die Vielfalt kulturellen Lebens am Beispiel der Kreisstadt Pfaffenhofen a. d. Ilm und der Region um die Jahrhundertwende vor Augen führt, ohne auch die augenscheinlichen Defizite nicht zu übersehen.

Der Gymnasiallehrer mit den Fächern Deutsch, Geschichte, Geografie und Ethik hat auch Theater- und Zeitungswissenschaften an der Ludwig- Maximiliansuniversität in München studiert und als Stadtrat in Pfaffenhofen a. d. Ilm zwölf Jahre die arbeitsintensiven Aufgaben eines ehrenamtlichen Kulturreferenten übernommen. Aufgrund seiner Aktivitäten und Erfahrungen versucht er ein realistisches Bild kulturellen Lebens in ländlicher Provinz zu zeichnen.