Oftmals sind Gefühle und Gedanken so stark, dass sie weh tun. Sie tun weh und bohren sich durch jede Faser des Körpers, betteln danach, gesehen und gehört zu werden. Schreiben ist der Weg für mich, damit umzugehen. Wenn mein Herz vor lauter Schmerz schwarze Tinte produziert, um mich zu vergiften, nutze ich diese schwarze Tinte und schreibe Gedichte.
Naturgewalt bietet einen Blick in meine Gefühlswelt und zeigt mittels schmerzhaft schöner Gedichte den schmalen Grat zwischen dem Schmerz und der Liebe in der Welt auf.

Ich bin aufgewachsen in einer Spalte zwischen Liebe und Hass. Sie formten mich zu dem Menschen, der ich heute bin. In keiner Weise hat mich meine Vergangenheit jedoch verbittern lassen. Ich bin stärker durch sie geworden und sogar stark genug, um ihr Worte zu verleihen. Für mich sind Gedichte mehr als eine zufällige Aneinanderreihung von Buchstaben. Jedes Wort hat Gewicht, muss untersucht und verstanden werden. Nur dann ist die Schönheit eines Werkes im vollen Maße fassbar.