Der Fossilienmörder

Fossilien können, für eine gewisse Spezies Mensch, die sich mit den Hinterlassenschaften aus Jahrmillionen befassen, manchmal zur Sucht und zum Verhängnis werden.
Dies gilt insbesondere für Fossilien, die nur überaus selten ans Tageslicht kommen, auch wenn wir uns, hin und wieder, nur Bücken müssten, um sie, am Strand der Ostsee, oder in einer Kiesgrube aufzuheben.
Der Finder, eines solch seltenen Fossils, sollte genau darauf achten, wem er seinen Fund offenbart, denn - nicht jeder "Schatz" ist gut genug versteckt und nicht jeder Fossilien Sammler ist auch ein ehrlicher Freund.
So weckt das "Xenusion", ca. 525 Mio Jahre alt und überaus selten, die Begehrlichkeit eines heimtückischen Mörders, der tötet, nur um sich an dem Fossil zu ergötzen.
Es kostet den Kriminalpolizisten aus Norderstedt sehr viel Arbeit, diesen Kerl zu überführen.

Geboren 1950 im Saarland während der französischen Besatzung.
In meinem Heimatdorf in ca. 500 Meter Höhe, ragte der Förderturm einer Kohlegrube in die Höhe.
Auf den Schlackenhalden der Grube wurden wunderschöne Pflanzenfossilien aus der Karbonzeit abgelagert, die wir als Kinder sammelten; nur wegen ihrer Schönheit - nicht aus wissenschaftlichem Interesse. Aber, dieses Interesse ist bis heute geblieben und nach Seefahrtszeit und Arbeit als Speditionskaufmann, kam die Rente.
Das war die Zeit und die Gelegenheit, das Interesse neu zu wecken.
Es ist nicht nur geweckt worden, es ist auch zur Leidenschaft gewachsen.
Fossilien finden, bestimmen, präparieren und sammeln, alleine und in der Gemeinschaft des Vereins, das macht die Faszination aus, die ich gerne Vermitteln würde.