Interview mit Linda Mignani

Linda Mignani Federzirkel Interview

1. Deine erotischen Romane wie die Federzirkel-Serie haben unzählige Fans bei readfy. Wie wichtig ist dir das Feedback deiner Leserinnen?

Das Feedback ist mir sehr wichtig, denn was wäre ich ohne meine Leserinnen? Die Autorin Linda Mignani würde es nicht geben. Durch Facebook habe ich zu vielen Leserinnen ein inniges Verhältnis und kann daher auch auf Wünsche eingehen. Zum Beispiel haben sie sich gewünscht zu wissen, wie es mit John und Viola weitergeht, sie wollten Kates und Rogers / Iris‘ und Toms Geschichte als Roman lesen. Sie haben sich ein Crossover zwischen der „Insel“ und dem „Federzirkel“ gewünscht (Touch of Feathers, Frühjahr 2017). "Versteigert" sollte eigentlich ein Einzelroman bleiben, jedoch wäre da „Charles, der Schreckliche“, der einfach nicht alleine bleiben soll. Die Stimmen waren laut und deutlich und ich werde sie erhören.

2. Viele Autorinnen benutzen Pseudonyme. Linda Mignani ist dein richtiger Name. Warum hast du dich gegen ein Pseudonym entschieden?

Linda Mignani ist ein sehr klangvoller Name Wozu etwas ändern, das sich gut anhört? Den Nachnamen habe ich meinem halb-italienischen Mann zu verdanken. Über ein Pseudonym habe ich kurz nachgedacht, diesen Gedanken jedoch endgültig verworfen, als Angela Weiß von Plaisir d’Amour meinen Klarnamen sehr schön fand. Unter meinem Namen veröffentliche ich in verschiedenen Genres und sehe für mich bisher keinen Vorteil in einem Pseudonym.

3. Eines deiner Hauptthemen ist BDSM – was seit „Shades of Grey“ endgültig kein Tabu-Thema mehr ist. Was meinst du fasziniert so viele Leserinnen daran?

BDSM-Romane faszinieren die Leserinnen, weil die Helden genau wissen, wie sie eine Frau in die höchste Verzückung versetzen können. Sie gehen dabei gezielt und auch manchmal ruchlos vor, überwältigen ihre Beute mit zarter Hand, die auch rau und schmerzhaft sein kann. Der Kontrast zwischen Zärtlichkeit und Pein ist eine schillernde Zutat. Wenn man liest, möchte man auch in Welten abtauchen, die einem vielleicht im wahren Leben verwehrt bleiben.
In romantischen BDSM-Romanen werden die Frauen nicht wie eine Ware und respektlos behandelt, sondern auf Händen getragen, auf Händen, die gerade noch auf den Popos getanzt haben.
Frauen wollen guten Sex und der fängt im Kopf an. Beim Lesen können sie ganz ungeniert und ungefährdet zugreifen, um sich von sexy Helden und erotischen Worten verführen zu lassen.

Vielen Dank, Linda Mignani - Autorin, für das tolle Interview!

06.12.2016

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